Hyperhidrose und Akne

Eigentlich ist Schwitzen ja gesund, weil der Schweißfluss die Poren reinigt und dafür sorgt, dass der Körper auf natürliche Weise entgiftet wird. Zudem ist Schwitzen für den Menschen überlebenswichtig, dadurch die Körpertemperatur bis zu einem gewissen Grad reguliert wird. Leidet der Mensch jedoch unter Hyperhidrose, also übermäßigem Schwitzen, kann das ebenso wie fettige Haut sogar die Ausbreitung von Hautkrankheiten wie Akne fördern. Hier lässt sich allerdings keine allgemeine Aussage treffen, weil jeder Betroffene individuell reagiert.

Ist Schwitzen bei Akne gesund?

Regelmäßige Saunagänge gelten als gute Vorbeugung gegen ein weiteres Ausbreiten von Akne und können sogar dafür sorgen, dass sich die Pickel zurückbilden. Der Grund: Die Poren weiten sich, durch den Schweiß werden Poren und Talgdrüsen gereinigt und die aromatischen Öle, die in vielen Saunen verwendet werden, beruhigen die Haut zusätzlich. Aknepatienten, welche die beste Wirkung erzielen wollen, können den Saunagang mit sportlicher Aktivität kombinieren. Durch die körperliche Anstrengung kommt der Körper ins Schwitzen. Schmutz und überflüssiger Talg werden dadurch auf natürliche Art beseitigt. Anschließend muss das Gesicht natürlich gründlich gereinigt werden. Am besten eignen sich dafür Reinigungslotions für überempfindliche Haut.

Wer unter Akne leidet, sollte aber ein paar Vorsichtsmaßnahmen beachten: Die Betroffenen sollten nicht mit den verschwitzten Fingern ins Gesicht fassen oder gar Pickel auskratzen. Denn die Bakterien, die sich an den Händen befinden, können die Akne verschlimmern. Eine besondere Reinigung des Gesichts ist nach dem anschließenden Saunagang nicht notwendig. Reinigungsmittel würden den natürlichen Säureschutz der Haut nur unnötig zusätzlich belasten.

Fettige Haut: ein Nährboden für Akne

Sehr oft geht fettige Haut mit Hyperhidrose einher. Von fettiger Haut spricht man, wenn die Talgdrüsen im Übermaß Fett produzieren, welches sich wie ein Film über die Haut legt. Auf diesem Fettfilm können sich sehr schnell und einfach Pickel und andere Hautunreinheiten bildet. Die Betroffenen haben meist ein schlechtes und großporiges Hautbild.

Fettige Haut: der Nährboden für Akne

Die Betroffenen können scheinbar nur wenig machen, um den Ausbruch von Akne zu vermeiden. Schließlich liegt die Ursache der Krankheit in einem hormonellen Ungleichgewicht, das die Patienten nicht beeinflussen können. Sie können jedoch einiges machen, um zumindest die Symptome abzumildern. Besonders wichtig ist deshalb, auf Reinlichkeit zu achten. Für die Hautpflege sollten ausschließlich hautfreundliche Pflegeprodukte verwenden. Ein besonderes Augenmerk sollten Aknepatienten, die leicht schwitzen und ohnehin eine fettige Haut haben, darauf achten. Denn das ist der ideale Nährboden dafür, dass sich Mitesser und Pusteln - die typischen Symptome der Akne - bilden können.

Was ist fettige Haut?

Von fettiger Haut spricht man, wenn die Talgdrüsen übermäßig Fett produzieren, das sich dann wie ein Film über die Haut liegt. Auf diesem Fettfilm können sich sehr leicht Unreinheiten und Pickel bilden. Wer unter fettiger Haut leidet, hat generell ein schlechtes, großporiges und glänzendes Hautbild auf. Zudem ist die Haut meist etwas dicker und schlechter durchblutet. Fettige Haut tritt meist an der Brust, auf dem Rücken oder im Gesicht aus, also genau an den Stellen, an welchen sich die Akne hauptsächlich zeigt.

Warum Menschen unter fettiger Haut leiden, kann mehrere Ursachen haben. Die erbliche Veranlagung, hormonelle Einflüsse und ein eine Fehlsteuerung im vegetativen Nervensystem gehören zu den häufigsten angeborenen Ursachen für fettige Haut. Aber auch die persönliche Lebensweise kann fettige Haut verursachen. Dazu gehören schlechte Ernährungsgewohnheiten ebenso wie Alkoholkonsum. Auch wer bestimmte Medikamente schlucken muss, leidet unter Umständen unter der Nebenwirkung fettige Haut. Als weitere Ursache kann ein hoher Stresslevel infrage kommen.

So wird fettige Haut bekämpft

Wer unter fettiger Haut leidet, sollte keine fetthaltigen Kosmetika verwenden. Denn die Haut braucht in erster Linie Feuchtigkeit. Mit feuchtigkeitsspendenden Produkten verhindern die Betroffenen, dass die Haut zu schnell nachfettet. Die fettigen Stellen auf der Haut müssen gründlich gereinigt werden. Milde Pflege bekommt die Haut von milden und klärenden Reinigungsprodukten.

Eine wichtige Rolle im Kampf gegen fettige Haut spielt eine gesunde Ernährung. Ein besonderes Augenmerk sollten die Betroffenen auf eine Ernährung legen, die reich an Mineralstoffen, Vitaminen, Folsäuren, Spurenelementen und Eisen ist. Zusätzlich sollten sie bis zu drei Liter Wasser täglich trinken.

Hier finden Sie mehr Infos zum Thema Akne.

Hier finden Sie mehr Infos zum Thema fettige Haut.


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